«Wir brauchen kreative junge Menschen wie Sie».
Mit dem traditionellen «CEO-Brunch» ging Knut Zimmer auf Tuchfühlung mit dem Feintool-Nachwuchs von morgen. Die rund zwanzig Auszubildenden aus vier Berufen an den Standorten in der Schweiz nahmen die Gelegenheit wahr, dem CEO geschäftliche und private Antworten zu entlocken.
«Machen Sie das, was Sie machen, möglichst gut – mit Herz und Vergnügen», beginnt Knut Zimmer seine Antwort auf die Frage nach seinem Werdegang zum CEO. Sich engagieren und Chancen wahrnehmen, so habe er sich seinen Weg gebahnt. An seinem ersten Arbeitstag als auszubildender Industriekaufmann sei er – zu seinem eigenen Erstaunen – in die Werkstatt geschickt worden, wo er erst lernen musste, Stahl zu feilen. Mit der Anekdote verdeutlicht Knut Zimmer den jungen Menschen die wichtige Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen und sich weiterzubilden. Denn mit allem, was sie jetzt lernen würden, investierten sie in die eigene Zukunft.
Am CEO-Job gefalle ihm vor allem, dass man etwas bewegen kann. Er sei sowieso ein aktiver Mensch, der sich auch im Urlaub gerne auf Entdeckungsreise begebe und wenn es die Zeit zulässt, auf sein Mountainbike steige. Weniger toll sei die unproduktive Zeit, die man auf Geschäftsreisen im Auto verbringt.
Die «FB one» – die neue, selbstgebaute Feinschneidpresse von Feintool – schien den Lernenden besonders am Herzen zu liegen. «Auf jeden Fall», meinte Knut Zimmer denn auch auf die Frage, ob der Produktionsstandort im Schweizerischen Lyss eine solche «FB one» erhalten werde. Diese Presse sei ein gutes Beispiel für das Bestreben von Feintool, sich weiterzuentwickeln. Die stetige Verbesserung der angewandten Technologien sei die Voraussetzung dafür, dass Feintool auch in Zukunft solch qualitativ hochstehende Produkte auf den Markt bringen kann, wie sie dies heute tut. Und damit ein Unternehmen diesen Bedingungen gewachsen sei, brauche es Mut, revolutionäre Gedanken und «kreative junge Menschen wie Sie»!
Die Lernenden interessierten sich darüber hinaus sehr für die Veränderungen im Automobilmarkt zu alternativen Antriebskonzepten und die Auswirkungen daraus auf Feintool. Knut Zimmer zeigte an Beispielen auf, wie Feintool mit ihrer Strategie und den notwendigen Veränderungen diese Möglichkeiten erschliesst.
Für Feintool als Technologieunternehmen ist die Investition in den eigenen Nachwuchs entscheidend. In der Ausbildung setzt die Gruppe seit Jahren auf das duale System – bestehend aus theoretischer Ausbildung an einer externen Institution sowie Praxiserfahrungen in den Feintool-Betrieben. Und das nicht nur in Europa, wo dieses Modell weit verbreitet ist, sondern auch in den USA und China.