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17.01.2020

Wir treiben unsere Innovationen massiv voran.

Feintool-CEO Knut Zimmer sprach im Interview mit dem «Bieler Tagblatt» über den Automobilmarkt, die Zukunft der Mobilität und wie das Unternehmen auf die Trends der Branche eingeht. Folgend finden Sie die wichtigsten Aussagen aus dem Gespräch.

Zum vergangenen Jahr:

«Es war durchaus herausfordernd. Auf der einen Seite hatten wir – wie der Gesamtmarkt im Automobilbereich – Volumenrückgänge zu verzeichnen, auf der anderen Seite sahen wir auch eine nachlassende Investitionsbereitschaft in unseren Märkten. Gleichzeitig hatten wir aber auch Produktionsanläufe von neuen Teilen. Wir treiben unsere Innovationen massiv voran, so dass wir gute Nachrichten im nächsten Jahr haben werden.»

Zu den Märkten:

«Wir registrieren (…), dass Unsicherheiten insgesamt zu Kaufzurückhaltung führen. Und diese führen zu einem geringeren Absatz an Autos und damit auch zu weniger Produktion, weniger Bestellungen für Teile und weniger Investitionen. Unsicherheiten sind immer schädlich für die Märkte, insbesondere für globalisierte Märkte.»

Zur weltweiten Klimawandel-Debatte:

«In Europa haben wir dieses Thema mittlerweile alltäglich vor Augen haben, global gesehen ist das jedoch anders. Wir sind fokussiert auf die Ökologie, andere Länder sind da noch nicht so intensiv dabei und beschäftigen sich eher mit ihrer Ökonomie.»

Zur Mobilität der Zukunft:

«Wir haben uns sehr intensiv mit der Frage beschäftigt: Was können wir gut? Und wie können wir das, was wir gut können, auch in anderen Mobilitätsansätzen umsetzen? Darum sind wir in den Bereich des Stanzens von Elektroblechen für Elektromotoren eingestiegen. Und wir beschäftigen uns schon lange mit der Verarbeitung von Blechen für Brennstoffzellen – ein Thema, das in den letzten zwölf Monaten deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Es gibt mittlerweile kein Fachsymposium mehr, in dem die Brennstoffzelle kein Thema ist.»

Zum Auto von morgen:

«Das Auto, wie wir es noch vor fünf Jahren kannten, wird sich verändern. Batteriebetriebene Fahrzeuge werden ihren Platz mit einem bestimmten Marktanteil finden. Wie hoch dieser sein wird, wissen wir allerdings noch nicht, das wird sehr kontrovers diskutiert.»

Zu anderen Technologien:

«Wir werden (…) in China, aber auch anderswo technologieoffene Antworten finden für verschiedene Fahrzeuge. Die Vielfalt der Technologien wird zunehmen, nicht nur für die diversen Fahrzeugtypen, sondern auch für die Märkte und die Regionen. Und diese Technologien werden bezahlbar sein. Denn noch sind viele der angebotenen Fahrzeuge für die meisten Kunden unbezahlbar.»

Zu CO2-Vorgaben und die Auswirkung für Elektromotoren:

«In naher Zukunft gibt es gar keine Antwort als die Batterie-Elektrik. Das ist allerdings durch die regulatorischen Vorgaben bedingt. Batterieelektrische Fahrzeuge werden zu Null gerechnet. Alle wissen aber, dass das nicht stimmt. Man muss aus Chile Silizium holen, aus dem Kongo Kobalt und aus Indonesien Nickel, dann wird unter Umständen noch Kohlestrom in der Steckdose bereitgestellt – und all dies wird zu Null berechnet. Fair ist das nicht, aber nun mal so vorgegeben, und daraus leitet sich die Batterie als Lösung ab.»

Zur Mobilität allgemein:

«Wenn man mobil sein will, muss man für die einzelnen Strecken das Optimum finden. Das bleibt eine Herausforderung für uns alle. Die Welt der Mobilität nimmt ja eher weiter zu. Wir alle werden mobiler, als wir dies in der Vergangenheit waren. Und von uns als Feintool wird gefordert, dass wir mobil sind, dass wir in den Märkten agieren, in denen unsere Kunden sind – und das wird weiter anhalten.»

 

Das ganze Interview ist für Abonnenten des «Bieler Tagblatts» unter folgendem Link finden. Falls Sie kein Abonnent sind, ist eine Anmeldung erforderlich.

Feintool ist ein international agierender Marktführer in den Technologien Feinschneiden, Umformen und Blechstanzen zur Verarbeitung von Stahlblechen.

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