Feintool bildet den gesamten Prozess des Feinschneidens ab, vom Komponentendesign und der Werkzeugkonstruktion über den Anlagebau bis hin zur Teilefertigung in Grossserie. Darüber hinaus setzt die Gruppe weitere Schlüsselver-fahren wie das spanlose Umformen und das Stanzen von Elektroblechen ein. In die Wertschöpfung fliessen neben Finanzkapital, Sachanlagen, Rohstoffen und Bauteilen vor allem das Wissen und das Know-how der Mitarbeitenden ein, die sich kontinuierlich weiterqualifizieren.
Als einziger Full-Service-Anbieter im weltweiten Feinschneid- und Umformmarkt bieten wir unseren Kunden einen überzeugenden Vorteil: Aus globalen Leistungen und lokalem Support schnüren wir ein Produkte- und Servicepaket, das an die jeweiligen spezifischen Anforderungen angepasst ist. Feintool bietet Premiumqualität und pflegt dauerhafte Kundenbeziehungen auf der Basis von Sorgfalt, Zuverlässigkeit und gegenseitigem Vertrauen.
Wir schaffen zudem Mehrwert innerhalb der Lieferkette und für die 16 Standorte, an denen die Gruppe weltweit aktiv ist. Insgesamt leisteten die Feintool-Gesellschaften 2019 Steuerzahlungen in Höhe von 4,5 Millionen Franken.
Nachhaltige Investitionen sichern das Wachstum
Nach Jahren des Wachstums war das Jahr 2019 ein herausforderndes Jahr für die Feintool-Gruppe. Der Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat zusätzliche Unsicherheiten mit sich gebracht. Die komplexe negative Marktentwicklung weltweit ist begleitet von zusätzlichen globalen Trends und geht mit einem Transformationsprozess in der Automobilindustrie einher.
Das hat auch das Geschäftsergebnis von Feintool (1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019) beeinflusst: Der konsolidierte Gruppenumsatz sank um 6,9 Prozent auf 632,7 Millionen Schweizer Franken. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 18,9 Millionen Franken. Einbusssen gab es in den USA und in Europa, ebenso im Segment der Pressen und Anlagen. Doch das Asiengeschäft wuchs um rund 10 Prozent. Die aktuelle finanzielle Berichterstattung finden Sie hier.
Wir haben uns auf ein unsicheres Marktumfeld eingestellt und verfolgen konsequent eine langfristige, also nachhaltige Wachstumsstrategie: Zentrale Treiber für das Wachstum sind Investitionen in die Qualifikation der Mitarbeitenden, in Forschung und technische Innovationen, die Ressourcen schonen, in effiziente Produktion sowie die Pflege strategischer Partnerschaften. 90 Prozent der Aktivitäten zugunsten nachhaltigen Wirtschaftens erbringen auch einen finanziellen Nutzen für das Unternehmen.